Medizingerätediagnostik – Ernährung und Diäten
Die apparative Diagnostik spielt in der Ernährungsmedizin eine zentrale Rolle bei der objektiven Beurteilung des Ernährungszustands, der Körperzusammensetzung und des Energieverbrauchs. Sie ergänzt anamnestische und laborchemische Verfahren um valide, häufig standardisierte Messgrößen, die sowohl für die Diagnosestellung als auch für die Verlaufs- und Erfolgskontrolle einer Ernährungstherapie unverzichtbar sind.
Zu den wichtigsten diagnostischen Verfahren zählen:
- Elektrische Impedanzanalyse (BIA)
Standardverfahren zur Bestimmung von Körperfett, fettfreier Masse und Wasseranteil – gut etabliert in Praxis und Klinik - Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DEXA)
Goldstandard zur präzisen Messung von Körperzusammensetzung – vor allem in der Forschung eingesetzt - Indirekte Kalorimetrie
Objektive Bestimmung des Ruheenergieverbrauchs – essenziell bei ernährungsmedizinischer Therapieplanung - Caliper-Methode (Hautfaltenmessung)
Einfaches, kostengünstiges Verfahren – geeignet für Verlaufskontrollen bei geübter Anwendung
Die Wahl des geeigneten Verfahrens richtet sich nach Fragestellung, Patientenkollektiv und Verfügbarkeit der jeweiligen Methode.