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Elektro-Enzephalographie
EEG
Die Elektro-Enzephalographie (EEG) ist eine Methode zur Messung elektrischer Gehirnströme, die zur Auswertung als Elektro-Enzephalogramm aufgezeichnet werden.

Das EEG dient dazu, krankhafte Veränderungen der elektrischen Hirnaktivität zu erfassen. Die Untersuchung dauert circa 20 bis 30 Minuten, ist ungefährlich, schmerzlos und kann beliebig oft wiederholt werden.

Das Verfahren

Auf die Kopfhaut werden ungefähr 20 Elektroden (Metallplättchen) gesetzt. Dadurch können die Spannungsunterschiede zwischen jeweils zwei Elektroden in verschiedenen Kombinationen gemessen werden. Über ein Kabel sind die Elektroden über ein Messgerät mit einem Schreiber verbunden, der auf Grund der elektrischen Impulse ausschlägt. Die Hirnströme stellen sich in verschiedenen Wellentypen dar. Anhand der Frequenz (Messung in Hertz), der Amplitude (Ausschlag) sowie der Steilheit und Lokalisation der Hirnstromwellen kann der Arzt eine Beurteilung der elektrischen Hirnaktivität vornehmen.


Die Untersuchung wird empfohlen beziehungsweise ist erforderlich bei folgenden Gesundheitsrisiken beziehungsweise Erkrankungen

  • Krampf-Neigung des Gehirns – epileptische Anfälle
  • Entzündlichen oder stoffwechselbedingten Hirnerkrankungen wie beispielsweise Enzephalitis (Hirnentzündung), Meningitis (Hirnhautentzündung), zerebrale Malaria, Hirnabszess, hepatisches Koma hervorgerufen durch eine schwere Funktionsstörung der Leber, urämisches Koma hervorgerufen durch eine schwere Nierenfunktionsstörung, hypothyreotes Koma hervorgerufen durch eine schwere Unterfunktion der Schilddrüse, Nebenniereninsuffizienz
  • Apoplex (Schlaganfall)
  • Gehirntumore, bösartige wie beispielsweise Astrozytome, Glioblastome multiforme und gutartige wie beispielsweise Meningiome
  • Delirium
  • Demenzen (Hirnabbauprozesse) – wie beispielsweise Morbus Alzheimer oder Creutzfeld-Jakob Erkrankung
  • Schlafstörungen wie beispielsweise Narkolepsie oder Schlafwandeln
  • Nachweis des Hirntodes

Ihr Nutzen

Durch die Elektro-Enzephalographie können krankhafte Veränderungen der Hirnaktivität erfasst werden und gegebenenfalls kann der Schweregrad einer Erkrankung festgestellt werden.

 

In einigen Fällen – wie beispielsweise bei einem Krampfleiden (Epilepsie) kann die Stelle im Gehirn lokalisiert werden, das heißt der Ort an dem das Leiden seinen Ursprung hat, so dass unter Umständen eine gezielte chirurgische Maßnahme eingeleitet werden kann.


     
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