Ursachen
Haarausfall (Alopecia)

Folgende Formen der Alopecia werden unterschieden:

  • Alopecia areata* (ICD-10: L63.-) – darunter versteht man einen runden, lokal begrenzten krankhaften Haarausfall
  • Alopecia androgenetica* (androgenetische Alopezie (AGA); Synonym: Alopecie vom männlichen Typ) (ICD-10: L64.-) – Führt bei etwa 80 % der Männer zu "Geheimratsecken" oder im ausgeprägten Falle zu einer "Glatze"; bei Frauen kann eine androgenetische Alopecia ebenfalls auftreten; Ursachen sind: 
    • vermehrte Androgenproduktion (s. u. Adrenogenitales Syndrom (AGS), kongenitales; PCO-Syndrom)
    • Hyperprolaktinämie (Erhöhung des Prolaktinspiegels im Blut), Verschiebung des Testosteron-Östrogen-Quotienten zugunsten des Testosterons
    • Einnahme von Androgenen oder Anabolika (Muskelaufbaupräparate)
    • erhöhte Empfindlichkeit der Testosteronrezeptoren am Haarfollikel bzw. Dichte der Androgenrezeptoren (möglicherweise von größerer Bedeutung als die Serumkonzentrationen der Androgene) [6]
  • Sonstiger Haarausfall ohne Narbenbildung (ICD-10-GM L65.-)
    • Telogeneffluvium (ICD-10-GM L65.0): gesteigerter Haarverlust bzw. Ausdünnung des Haarwuchses durch frühzeitiges Eintreten der Haarzellen in die Telogenphase (Ruhephase der Haarzelle)
    • Anageneffluvium (ICD-10-GM L65.1): gesteigerter Haarverlust bzw. Ausdünnung des Haarwuchses durch Anagenabschaltung der Haarzellen (Wachstumsphase der Haarzelle)
  • Alopecia cicatrica (narbige Alopecia) (ICD-10: L66.-) – geht mit einer Entzündung, Fibrose und Verlust der Haarfollikel einher; irreversibel

*Nicht-vernarbende Alopecia – wesentlich häufiger – reversibel

Verschiedene Wachstumsphasen s. u. "Trichogramm (Haarwurzelstatus)"

Nicht-vernarbende Alopecia

Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall)

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Der kreisrunde Haarausfall tritt in familiärer Häufung auf. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankungbei der in der Umgebung des Haarbulbus (Haarzwiebel) gegen den Haarfollikel gerichtete T-Lymphozyten auftreten. Dadurch bilden sich runde, kahle Stellen auf dem Kopf, entweder vereinzelt oder mehrfach. Es handelt sich bei der Alopecia areata um einen entzündlichen, meist reversiblen Haarausfall.

Alopecia areata um einen entzündlichen, meist reversiblen Haarausfall.

Beachte: Jegliches behaartes Körperareal kann betroffen sein.

Ätiologie (Ursachen)

Krankheitsbedingte Ursachen

Blut, blutbildende Organe – Immunsystem (D50-D90)

  • Die Alopecia areata ist assoziiert mit Autoimmunerkrankungen wie dem Morbus Addison; aber auch mit der Trisomie 21

Alopecia androgenetica (AGA)/hormonell-erblich bedingter Haarausfall – [häufigste Form]

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Bislang war man davon ausgegangen, dass die Alopecia androgentica durch erhöhte Hormonspiegel (Androgene) bedingt ist. Die Auswertung der Bevölkerungsstudie SHIP-TREND ergab allerdings keinen Zusammenhang zwischen Sexualhormonen wie Testosteron, Androstendion oder DHEAS und einer Alopecia. Alternativ diskutiert man, dass neben genetischen Faktoren (s. u.), das Hormon Dihydrotestosteron (DHT, genauer 5α-Dihydrotestosteron). ein potentes Folgeprodukt von Testosteron, als auch das Gewebshormon Prostaglandin D2 (PGD2) mögliche Ursachen für eine Alopecia sind [4].
Ebenso kann die Ursache in einer erhöhten Empfindlichkeit der Androgen-Rezeptoren liegen.

Bei Männern kann diese Form des Haarausfalls bereits sehr früh auftreten, es kommt zur Ausbildung einer Glatze mit einem Haarkranz im Bereich des Hinterkopfes.

Frauen sind eher im höheren Alter, nach den Wechseljahren betroffen. Man spricht dann von einer Alopecia climacteria. Die Haare werden bei Frauen meist um den Scheitel herum immer dünner.

Ätiologie (Ursachen)

Biographische Ursachen – Männer

  • Genetische Belastung durch Eltern, Großeltern: genomweite Assoziationsstudien zeigen, dass genetische Veränderungen mit einem erhöhten Risiko für eine androgenetische Alopezie (AGA) assoziiert sind; man geht von einem polygenen Erbgang aus; da der Androgenrezeptor auf dem X-Chromosom vererbt wird, erklärt dieses den mütterlichen Einfluss bei der androgenetische Alopezie des Mannes.
    • Genetisches Risiko abhängig von Genpolymorphismen:
      • Gene/SNPs (Einzelnukleotid-Polymorphismus; engl.: single nucleotide polymorphism):
        • Gene: AR (Androgen-Rezeptor), LINC01432
        • SNP: rs2223841 im Gen AR 
          • Allel-Konstellation: A (hohes Risiko)
          • Allel-Konstellation: G (niedrigeres Risiko)
        • SNP: rs1160312 im Gen LINC01432 
          • Allel-Konstellation: AA (1,6-fach)
          • Allel-Konstellation: AG (1,6-fach)
  • Lebensalter  zunehmendes Alter 
  • Körpergröße – kleine Männer [3]
  • Hauttyp – helle Hautfarbe [3]
  • Hormonelle Faktoren – androgene Hormone
  • Knochendichte – erhöhte Knochendichte [3] (wg. Männer mit Haarausfall können Sonnen­licht besser zur Vitamin-D-Synthese nutzen)

Verhaltensbedingte Ursachen

  • Genussmittelkonsum
    • Tabak (Rauchen) + Übergewicht [5]
  • Übergewicht (BMI ≥ 25; Adipositas) + Rauchen [5]

Biographische Ursachen – Frauen

  • Genetische Belastung durch Eltern, Großeltern (s. o); bei starker genetischer Penetranz kann es zur Entwicklung der AGA bereits im Alter zwischen 20 bis 30 Jahren beginnen
  • Lebensalter  zunehmendes Alter 
  • Hormonelle Faktoren – Gravidität (Schwangerschaft), Menopause (Wechseljahre; hier: Absinken der Östrogene verbunden mit einem relativen Androgenüberangebot)

Krankheitsbedingte Ursachen

Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90)

  • Adrenogenitales Syndrom (AGS) – autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselkrankheit, die durch Störungen der Hormonsynthese in der Nebennierenrinde gekennzeichnet ist. Diese Störungen führen zu einem Mangel an Aldosteron und Cortisol 
  • Hyperandrogenämie (Überschuss männlicher Geschlechtshormone bei der Frau), manifeste

Neubildungen – Tumorerkrankungen (C00-D48)

  • Androgen-produzierende Neubildungen, nicht näher bezeichnet

Weitere Formen der Alopecie ohne Narbenbildung

Diffuser Haarausfall

Normalzustand: Physiologisch fallen täglich bis zu 100 (150) Haare aus.

Mittels morphologischer Merkmale der ausgefallenen Haare ist es möglich zu unterscheiden, ob ein Telogen- (Kolbenhaare) oder ein Anageneffluvium (Papillarhaare) vorliegt.

Telogeneffluvium

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Bei diesem Typ handelt es sich um diffusen Ausfall normaler Haare.

Ursachen sind u. a. schwerer Stress (z. B. hohes Fieber, Infektionen), Mikronährstoffmangel (Eisenmangel, Zinkmangel; Crashdiäten emotionalen Belastungen), endokrinologische Störungen/Schilddrüsenerkrankungen, Hyperprolaktinämie, Medikamente u. a..

Der vermehrte Haarausfall tritt typischerweise mit einer Latenz von 3 Monaten auf. Falls der gesteigerter Haarausfall über einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten auftritt spricht man von einem chronischen Telogeneffluvium.

Der diffuse Haarausfall ist nach Beseitigung der zugrunde liegenden Ursachen normalerweise reversibel.

Anageneffluvium

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Gesteigerter Haarverlust bzw. Ausdünnung des Haarwuchses durch Anagenabschaltung der Haarzellen (Wachstumsphase der Haarzelle).

Bei diesem Typ handelt es sich um den diffusen Ausfall normaler Haare. Dieser folgt entweder schwerem Stress (z. B. hohes Fieber, Infektionen), hormonellen Schwankungen (verzögerte Anagenabschaltung: z. B. nach der Geburt/postpartaler Haarausfall) oder induziert durch Chemotherapie, Strahlentherapie oder andere Toxine/Intoxikationen.

Der vermehrte Haarausfall tritt typischerweise 2-4 Wochen nach Exposition auf. Nach Beseitigung der zugrunde liegenden Ursachen ist dieser normalerweise reversibel.

Hypoöstrogenämisches Effluvium/Östrogenmangel-bedingter Haarausfall

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Gesteigerter Haarverlust bzw. Ausdünnung des Haarwuchses. Der Haarausfall tritt mit dem Beginn einer Hormonstörung (z.B. Menopause) auf. Ursache ist eine Hypoöstrogenämie (Mangel an Östrogenen).

Traumatische Alopecia

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Traktionsalopecia: Diese Art des Haarausfalls kann durch den Zug eines Lockenwicklers, durch Gummibänder, Einwirkung von Hitze bzw. Chemikalien oder auch Trichotillomanie (Haarerupfen) – das zwanghafte Ausrupfen eigener Kopfhaare, Augenbrauen, Wimpern u. Körperhaare – entstehen.

Pilzerkrankungen – Tinea capitis

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Bei Pilzinfektionen am behaarten Kopf unterscheidet man zwischen oberflächlichen und tiefen Verlaufsformen. Kinder sind bevorzugt betroffen. Die Erreger unterscheiden sich je nach Gebiet.
Die oberflächliche Form weist einen oder mehrere schuppende Kopfhautherde auf, innerhalb derer keine Haare oder nur abgebrochene Haare sichtbar sind. Bei der tiefen Form findet man zusätzlich eine entzündliche Rötung und Verdickung der Haut. Die tiefe Form heilt teilweise mit Narben ab. Daher ist eine umgehende Behandlung durch ein Antimykotikum angezeigt.

Alopecia cicatrica (narbige Alopecia)

Vernarbender Haarausfall ist häufig die Folge primärer Erkrankungen der Haut.

Ätiologie (Ursachen)

Krankheitsbedingte Ursachen

Blut, blutbildende Organe – Immunsystem (D50-D90)

  • Sarkoidose (Morbus Besnier-Boeck-Schaumann) – entzündliche Systemerkrankung, die vor allem die Haut, die Lunge und Lymphknoten betrifft

Haut und Unterhaut (L00-L99)

  • Chronisch-diskoider Lupus erythematodes – Autoimmunerkrankung, die zu Hautveränderungen führt
  • Folliculitis decalvans – Entzündung von Haarfollikeln, die zum Haarverlust führt
  • Lichen follicularis – Flechte, die die Haarfollikel betrifft
  • Lichen ruber planus (Knötchenflechte)
  • Lineäre Sklerodermie – bindegewebige Verhärtung der Haut
  • Pseudopelade Brocq – Form der Alopecie

Neubildungen – Tumorerkrankungen (C00-D48)

  • Hautmetastasen, nicht näher bezeichnet

Weiteres

  • Hautverletzung
  • Verletzungen, Brandverletzungen, Strahlenschäden

Frontal fibrosierende Alopecia (FFA)

Die Ursache der FFA ist unbekannt.

Alopecia, im Allgemeinen

Ätiologie (Ursachen)

Biographische Ursachen

  • Genetische Belastung durch Eltern, Großeltern
  • Lebensalter  sogenannte Alopecia senilis (es ist normal, das im Alter vermehrt Haare ausfallen)

Verhaltensbedingte Ursachen

  • Ernährung
    • Fehl- und Mangelernährung mit einhergehendem Mikronährstoff-Mangel, siehe dazu Mikronährstofftherapie (Vitalstoffe)
  • Genussmittelkonsum
    • Tabak (Rauchen) – Raucher und Ex-Raucher leiden im Vergleich zu gleichaltrigen Nichtrauchern mit um 80 % höherer Wahrscheinlichkeit an einem androgenbedingten Haarausfall; für starke Raucher, die pro Tag mehr als 20 Zigaretten konsumieren, war das Risiko sogar um rund 130 Prozent erhöht [1].
  • Drogenkonsum 
    • Amphetamine (indirektes Sympathomimetikum)
  • Psycho-soziale Situation
    • Stress – kann zu diffusem Haarausfall führen

Krankheitsbedingte Ursachen

Die nachfolgend aufgeführten Erkrankungen sind selbst zwar behandelbar, wenn die Erkrankung jedoch zu einem Verlust von Haarfollikeln geführt hat, ist der Verlust dieser Haarfollikel nicht reversibel!

  • Autoimmunerkrankungen
  • Chronische Infektionen
  • Chronisch-diskoider Lupus erythematodes
  • Folliculitis decalvans
  • Lichen follicularis
  • Lineäre Sklerodermie
  • Pseudopelade Brocq
  • Sarkoidose
  • Selten Haut-Metastasen

Labordiagnosen – Laborparameter, die als unabhängige Risikofaktoren/Ursachen gelten

  • Ferritin-Serumspiegel (wg. Ausschluss eines Eisenmangels)
  • Endokrine Veränderungen
    • nach einer Geburt
    • nach der Pubertät
    • in der Menopause
    • Endokrine Erkrankungen:
      • Diabetes mellitus
      • Hyperprolaktinämie
      • Hypo- und Hyperthyreose (Schilddrüsenunter- und -überfunktion)
      • Morbus Addison (primäre Nebennierenrindeninsuffizienz; NNR-Insuffizienz)
      • Polyzystisches Ovar-Syndrom (PCO-Syndrom)
      • Erkrankung der Nebenschilddrüse
    • nach Absetzen hormoneller Kontrazeptiva

Medikamente, die zu Haarausfall führen können; Haarausfall tritt typischerweise 2 bis 3 Monate nach Beginn der Medikamenteneinnahme auf 

  • ACE-Hemmer (Captopril, Enalapril)
  • Analgetika/Antirheumatika – Ibuprofen, Naproxen, Piroxicam
  • Anthelminthika (Albendazol, Mebendazol)
  • Antiarrhythmika – Amiodarone
  • Antidepressiva
    • Lithium (z. B. Quoilinonum) 
    • Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) – Fluoxetin, Sertralin
    • Tetrazyklische Antidepressiva
    • Trizyklische Antidepressiva (TZA) – Amitriptylin, Desipramin, Imipramin
  • Antiepileptika – Carbamazepin, Gabapentin, Valproat, Valproinsäure
  • Angiogenesehemmer (Sorafenib, Sunitinib)
  • Antikoagulantien
    • Cumarinderivate – Indandione, Phenprocoumon (Produktnamen: Marcumar, Falithrom), Warfarin
    • Heparin (Enoxaparin)
    • Niedermolekulare Heparine (NMH) (Certoparin, Dalteparin, Enoxaparin, Nadroparin, Reviparin, Tinzaparin)
    • Synthet. Heparin-Analogon (Fondaparinux)
  • Antimalariamittel – z. B. Chloroquin
  • Antimykotika
    • Azole (Voriconazol)
    • Triazolderivate (Fluconazol)
  • Antipsychotika (Neuroleptika) – Haloperidol
  • Antiretrovirale Medikamente – z. B. Indinavir
  • Betablocker − z. B. Metoprolol, Propranolol; auch bei topischen Beta-Rezeptorenblockern: Pindolol
  • Biologicals (Adalimumab)
  • Cumarine
  • Gichtmittel – Colchicin
  • Guanethidin 
  • H2-Blocker – z. B. Ranitidin, Cimetidin
  • Heparin
  • Hormone
    • Anabolika
    • Androgene (Testosteron, Testosteronenantat, Testosteronundecanoat)
    • Gestagene
    • Hormonantagonisten
      • Aldosteronantagonisten (z. B. Spironolacton)
      • Aromatasehemmer (Anastrozol, Testolacton) → Alopecia androgenetica bei Frauen unter Mammakarzinom (Brustkrebs)-Therapie [7]
      • Östrogenantagonisten (Antiöstrogene) – Tamoxifen → Alopecia androgenetica bei Frauen unter Mammakarzinom-Therapie [7]
      • Octreotide
      •  Prolactinantagonist (Bromocriptin)
      • Thyreostatika (Carbimazol, Propylthiouracil)
    • Östrogene
  • Immunsuppressiva
    • Azathioprine
    • Ciclosporin (Cyclosporin A)
    • Interferone (Interferon-α)
  • Immuntherapeutika (Fingolimod)
  • Lipidsenker
    • Fibrate
    • HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statine) – Atorvastatin, Cerivastatin, Fluvastatin, Lovastatin, Mevastatin, Pitavastatin, Pravastatin, Rosuvastatin, Simvastatin
    • Nicotinsäure
  • Mesalazin
  • Metalle
    • Gold
    • Arsen
  • Metallbinder – D-Penicillamin (Chelatbildner)
  • Monoklonale Antikörper – Pertuzumab
  • Protonenpumpenhemmer (Protonenpumpeninhibitoren, PPI; Säureblocker) – Esomeprazol, Lansoprazol, Omeprazol, Pantoprazol, Rabeprazol
  • Urikosurika (Benzbromaron, Probenecid)
  • Virostatika
  • Vitamine und deren Derivate
    • Vitamin A
    • Vitamin A-Derivate: Retinoide (Acitretin, Isotretinoin) 
  • Zytostatika [2]
    • Alkylanzien (Busulfan**, Carmustin*, Chlorambucil, Cycophosphamid***, Dacarbazin*, Ifosfamid, Melphalan*, Procarbazin, Thiotepa*)
    • Anthracycline (Adriamycin***, Daunorubicin***, Daunorubicin, Epirubicin)
    • Antimetabolite (Cytarabin*, Fluorouracil*, Mercaptopurin*, Methotrexat (MTX)**)
    • Mitomycine (Mitomycin C**)
    • Platinderivate (Carboplatin, Cisplatin*, Oxaliplatin)
    • Purinanaloga (Thioguanin*)
    • Taxane (Paclitaxel, Taxoide***)
    • Topoisomerase-Inhibitoren (Mitoxanthrone)
    • Weitere Zytostatika (Actinomycin**, Bleomycin*, Camptothecin**, Capecitabin, Cytarabin, Estramustin, Etoposid***, Floxuridin**, Hexamethylmelamin*, Hydroxyharnstoff*, Ifosfamid***, L-Asparaginase*, Nitrogen-Senf**, Mitomycine, Streptozotocin*, Teniposid**, Vincristin***, Vinblastin***, Vindesin***)

*Leichte Alopecia
**Mittlere Alopecia
***Starke Alopecia

Röntgenstrahlen 

  • Radiatio (Strahlentherapie)

Umweltbelastung – Intoxikationen (Vergiftungen)

  • Luftschadstoffe: Feinstaub (PM10) und Dieselabgase (→ Abfall der Konzentra­tion des Proteins Beta-Catenin in den Haarfollikel; Beta-Catenin wird für das Haarwachstum benötigt) [8]

Literatur

  1. Lin-Hui Su, MSc; Tony Hsiu-Hsi Chen: Association of Androgenetic Alopecia With Smoking and Its Prevalence Among Asian Men A Community-Based Survey. Arch Dermatol. 2007;143(11):1401-1406
  2. Batchelor D: Hair and cancer chemotherapy: consequences and nursing care – a literature study. Eur J Cancer Care (Engl). 2001 Sep;10(3):147-63.
  3. Heilmann-Heimbach S et al.: Meta-analysis identifies novel risk loci and yields systematic insights into the biology of male-pattern baldness Nature Communications 8, Article number: 14694 (2017) doi:10.1038/ncomms14694
  4. Kische H et al.: Sex Hormones and Hair Loss in Men From the General Population of Northeastern Germany. JAMA Dermatol. Published online April 12, 2017. doi:10.1001/jamadermatol.2017.0297
  5. Fortes C et al.: The combination of overweight and smoking increases the severity of androgenetic alopecia. Int. Journal of Dermatology 2017; online 29. Mai 2017 | doi: 10.1111/ijd.13652
  6. Kische H et al.: Sex Hormones and Hair Loss in Men From the General Population of Northeastern Germany. JAMA Dermatol 2017; 153: 935-937 doi:10.1001/jamadermatol.2017.0297
  7. Freites-Martinez A et al.: Endocrine Therapy-Induced Alopecia in Patients With Breast Cancer. JAMA Dermatol. Published online April 11, 2018. doi:10.1001/jamadermatol.2018.0454
  8. Kwon HC et al.: Air pollution linked to hair loss, new research reveals EurekAlert News Release 8 October 2019 
     
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