Ursachen
Chronische myeloische Leukämie

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Die CML eine klonale myeloproliferative Erkrankung, die durch die Translokation der langen Arme der Chromosomen 9 und 22, t(9;22)(q34;q11) charakterisiert ist:

Bei der chronischen myeloischen Leukämie kommt es zu einer malignen Entartung einer pluripotenten Stammzelle des Knochenmarks.
Es kommt zu einer initialen Chromosomenschädigung mit Translokation t(9;22), Philadelphia-Chromosom (veraltet Ph1; 95 % der Fälle), oder dem bcr-abl-Fusionsgen.
Das bcr-abl-Fusionsgen kodiert für eine dysregulierte, dauerhaft aktivierte Tyrosinkinase. Diese fördert die Zellproliferation und hemmt die Apoptose (programmierter Zelltod).

Durch weitere Chromosomenveränderungen kommt es im Laufe der Jahre zu einem Überwiegen der geschädigten Zellen mit zunehmender Unterdrückung der normalen Hämatopoese (Blutbildung).

Ätiologie (Ursachen)

Verhaltensbedingte Ursachen

  • Genussmittelkonsum
    • Tabak (Rauchen) [s.u. Folgeerkrankungen/Prognosefaktoren]
  • Übergewicht (BMI ≥ 25; Adipositas) [1]

Umweltbelastung – Intoxikationen (Vergiftungen)

  • Ionisierende Strahlen und Benzol sollen in der Ätiologie eine Rolle spielen

Genauere ätiologische Faktoren sind unbekannt.

Literatur

  1. Larsson SC, Wolk A: Overweight and obesity and incidence of leukemia: a meta-analysis of cohort studies. Int J Cancer. 2008 Mar 15;122(6):1418-21. 

 

     
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