Weitere Therapie
Frozen Shoulder (Periarthritis humeroscapularis)

Allgemeine Maßnahmen

  • Der Arm sollte geschont werden, d. h. das schmerzauslösende Abduktions- (Bewegen von Körperteilen von der Körperachse weg) und Roatationsbewegungen sollten vermieden werden.
    Schonen bedeutet aber nicht ruhigstellen! Dieses könnte zur Versteifung der Schulter (Schulterkontraktur) führen.
  • Lokale Kältepackungen zur Schmerzlinderung

Medizinische Hilfsmittel

  • Passive Bewegungsschiene (CPM-Schiene; engl. Continuous passive Motion) zur passiven (motorbetriebenen) Bewegung der Schulter; im Vergleich zur Physiotherapie weniger Schmerzen [1]

Physikalische Therapie (inkl. Physiotherapie)

Zur Wiederherstellung der Beweglichkeit der Schulter ist Krankengymnastik erforderlich. Dabei müssen folgende Punkte berücksichtigt werden:

  • Die Krankengymnastik  sollte mit manueller Therapie und isometrischen Kräftigungsübungen durchgeführt werden.
  • Geeignete Übungen sind: Übungen unter axialer Traktion (unter Traktion versteht man in der Physiotherapie das gezielte, therapeutisch motivierte "Ziehen" an einem Körperteil): z. B. Pendelübungen des herabhängenden Armes.
  • Die Krankengymnastik muss über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden

Begleitend können physikalische Therapien wie z. B. Elektro- und Ultraschalltherapie eingesetzt werden.

Komplementärmedizinische Behandlungsmethoden

  • Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) – medizintechnisches Verfahren zur Zertrümmerung und Entfernung von Kalkkonkrementen sowie zur Schmerztherapie. 

Organisationen und Selbsthilfegruppen

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
    Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
    Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de

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Literatur

  1. IQWiG: Einsatz von motorbetriebenen Bewegungsschienen (CPM) nach Interventionen am Knieoder am Schultergelenk. IQWiG-Berichte - Nr. 629, 23.07.2018
     
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
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