Operative Therapie
Frozen Shoulder (Periarthritis humeroscapularis)

Ein operativer Eingriff ist bei trotz intensiver Krankengymnastik. zunehmender Verschlechterung oder aber ausbleibender Verbesserung der Symptomatik indiziert.

In der Regel wird dann ein arthroskopisches Vorgehen (Schlüssellochtechnik) durchgeführt.

Ziel der Maßnahmen ist es, die Reizzustände bzw. Verklebungen im periartikulären Gewebe der Schulter zu beheben.

Dieses wird durch operative Maßnahmen wie arthroskopische subacromiale Dekompression (ASD; der Bereich unterhalb des Acromions (Schulterdach) wird erweitert, wodurch ein normaler Gleitvorgang der darunter liegenden Rotatorenmanschette erreicht wird) erreicht. Falls ein Kalkdepot vorliegt, wird dieses entfernt.

Nach einer Rotatorenmanschetten-Operation erfolgt eine vier- bis sechswöchige Ruhigstellung des Arms mittels einer Armschlinge. 
In einer kleinen Studie mit relativ kurzer Nachbeobachtungszeit zeigte sich ein halbes Jahr später, dass bei postoperativen Verzicht auf eine Armschlinge (= schlingenfreie Reha) die Beweglichkeit größer war und die Schmerzen etwas geringer waren [1].

Literatur

  1. Tirefort J et al.: Postoperative Mobilization After Superior Rotator Cuff Repair: Sling Versus No Sling: A Randomized Prospective Study. J Bone Joint Surg Am. 2019 Mar 20;101(6):494-503. doi: 10.2106/JBJS.18.00773.
     
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