www.dgf-tv.de
Antioxidantien-Test
Oxidativer Stress

Was ist oxidativer Stress?

Im menschlichen Körper entstehen in jeder Zelle während der Stoffwechselprozesse so genannte Freie Radikale.
Freien Radikalen fehlt ein Elektron und sie sind immer bestrebt, dieses fehlende Elektron einem anderen Molekül zu entreißen. Dabei entstehen immer neue Radikale und es kommt in einer Kettenreaktion zur stetigen Vermehrung der Radikale im Körper. Infolge dieser Kettenreaktion entsteht der oxidative Stress.

Freie Radikale – Oxidativer Stress – werden unter anderem ausgelöst durch:

Verhaltensbedingte Ursachen

  • Vitalstoffarme Ernährung (wenig Getreideprodukte, weniger als 5 Portionen Gemüse und Obst (400-800 g/Tag), wenig Milch und Milchprodukte, weniger als ein bis zweimal Fisch pro Woche etc.)
  • Mangel- und Fehlernährung – inklusive Über- und Unterernährung
  • Rauchen die Substanzen, die mit einem einzigen Zug aus einer Zigarette eingeatmet werden, bilden in der Lunge 1015 freie Radikale – hundertmal mehr, als wir selbst Körperzellen besitzen. Bei der Entgiftung des gleichzeitig eingeatmeten Teers entstehen zusätzlich noch einmal 1014 freie Radikale.
  • UV-Strahlen – beispielsweise Sonnenlicht, Solarium
  • Extreme körperliche Arbeit
  • Leistungs- und Hochleistungssport

Krankheitsbedingte Ursachen

Freie Radikale – Oxidativer Stress – schädigen:

  • Proteine [2, 3]
  • Fettsäuren [1, 2, 3]
  • Kohlenhydrate [3]
  • Kollagen [3]
  • Elastin [3]
  • Mukopolysaccharide [3]
  • Lipide, aus denen die Zellmembranen und andere Organellen wie Mitochondrien - die Kraftwerke unserer Zellen – sowie Lysosomen gebaut werden [1, 2, 3]

Freie Radikale – Oxidativer Stress – erhöhen das Risiko für zahlreiche Erkrankungen, wie:

Des Weiteren können Freie Radikale Blutgefäße angreifen und mit dem Zellkern und der Erbinformation (DNS) reagieren, was Mutationen – Veränderungen der genetischen Information – zur Folge haben kann.

Antioxidantien

Antioxidantien sind Vitalstoffe* die in der Lage sind, die Freien Radikale abzufangen und somit deren schädigende Einflüsse zu unterbinden.

*Zu den Vitalstoffen gehören unter anderem Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, lebensnotwendige Aminosäuren, lebensnotwendige Fettsäuren etc.

Antioxidantien-Test

Der Antioxidantien-Test gibt Aufschluss über das Verhältnis von Freien Radikalen zu Antioxidantien (Radikalenfängern). Der Test weist nach, wie gut der Körper in der Lage ist, Freie Radikale unschädlich zu machen, um sich so vor Schädigungen durch Freie Radikale zu schützen. Gleichzeitig wird ein eventueller Mangel an Antioxidantien festgestellt.

Der Antioxidantien-Test gibt Aufschluss über Ausmaß und Schwere der oxidativen Belastung und ermöglicht so eine adäquate Therapie
.

Folgende Tests können durchgeführt werden:

Bestimmung des oxidativen Stresses

  • ImAnOx Bestimmung der Fähigkeit des Blutplasmas, Peroxide unschädlich zu machen
  • PerOx – Bestimmung der Lipid- und Hydroperoxide
  • d-ROMs-Test – Test auf oxidativen Stress. Der d-ROMs Test zeigt die Höhe der Belastung durch freie Radikale
  • Malondialdehyd (MDA) – Labordiagnostischer Marker für die Lipidperoxidation
  • 4-Hydroxy-2-Nonenal (HNE) und 2-Propenal (Acrolein) – indirekte Indikatoren des oxidativen Stresses (als Endprodukte der Lipidperoxidation)

Bestimmung des antioxidativen Potentials

  • Enzymbestimmung – Glutathionperoxidase, Superoxiddismutasen (SOD) u. a.
  • Konzentration antioxidativer Substanzen – Vitamine C und E, reduziertes Glutathion (GFH), Harnsäure
  • Spurenelemente – Zink und Selen
  • BAP-Test (Biologisches antioxidatives Potential) – der BAP-Wert gibt Auskunft über den Zustand des körpereigenen, antioxidativen Abwehrsystems gegen freie Radikale
Indirekte Marker für das Risiko eines erhöhten oxidativen Stresses
  • Eisenstatus – Ferritin und freies Eisen
Indirekte Marker für die Auswirkungen des oxidativen Stresses

Ihr Nutzen

Wer rechtzeitig eine unzureichende Vitalstoff-Zufuhr – gemäß seinem individuellen Vitalstoff-Mehrbedarf durch die richtige Auswahl von Lebensmitteln beziehungsweise Nahrungsergänzungen ausgleicht, trägt maßgeblich dazu bei, schädigende Freie Radikale im Körper unschädlich zu machen und somit deren negative Auswirkungen zu verhindern.

Literatur

  1. Biesalski, H. K.; Köhrle, J.; Schümann, K.
    Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. 50-56, 265-267, 269-278,

    312-348, 386-391, 651-662, 717-723

    Georg Thieme Verlag; Stuttgart/New York 2002
  2. Dietl, H.; Ohlenschläger, G.
    Handbuch der Orthomolekularen Medizin. 25-30, 79-87
    Karl F. Haug Fachbuchverlag; September 2004
  3. Schmidt, Dr. med. Edmund, Schmidt, Nathalie
    Leitfaden Mikronährstoffe. 13-88, 96-363, 370-382, 408-413,
    442-448, 499-512, 640-659
    Urban & Fischer Verlag; München, Februar 2004

     
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
DocMedicus Suche

 
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
ArztOnline.jpg
 
DocMedicus                          
Gesundheitsportal

Unsere Partner EUSANA - Ihr Gesundheitsportal für Prävention- und Anti-Aging-Medizin