In den meisten Fällen verläuft eine Infektion mit dem Zytomegalievirus asymptomatisch, das heißt ohne Beschwerden zu verursachen.
Folgende Symptome und Beschwerden können jedoch auf eine Infektion mit dem Zytomegalievirus hinweisen
Symptome, die auf eine pränatale Infektion hinweisen können (treten bei bei zu 10 % der betroffenen Neugeborenen auf)
- Geringes Geburtsgewicht/unzureichende Gewichtsentwicklung
- Lymphadenopathie (Lymphknotenschwellung)
- Ikterus (Gelbsucht)
- Hautausschlag
- Petechien (Hauteinblutungen)
- Hepatosplenomegalie – Vergrößerung von Leber und Milz
- Blutgerinnungsstörungen
- Erhöhte Transaminasen (GOT, GPT) – Leberwerte im Blut
- Thrombozytopenie – zu wenige Blutplättchen
- Hämolyse – Auflösung der Erythrozyten (rote Blutkörperchen) im Blut
- Wachstumsverzögerung in uteri (in der Gebärmutter)
- Frühgeburt
- Inguinalhernien (Leistenhernie)
- Chorioretinitis – Entzündung von Ader- und Netzhaut am Auge
- Mikrozephalie – abnormer Kleinwuchs des Kopfes
Die peri- und postnatale Infektion mit dem Zytomegalievirus verläuft ebenfalls meist asymptomatisch.
In wenigen Fällen können jedoch folgende Symptome auftreten
- Lymphadenitis – Entzündung der Lymphknoten mit Lymphknotenschwellung
- Allgemeines Krankheitsgefühl
- Kopfschmerzen
- Myalgien (Muskelschmerzen)
- Pharyngitis – Entzündung des Rachens
- Hepatitis (Leberentzündung)
- Fieber
- Parotitis – Entzündung der Speicheldrüsen
- Panuveitis – Entzündung der mittleren Augenhaut
- Retinitis – Entzündung der Netzhaut
Symptome der Zytomegalie-Infektion bei Personen mit Abwehrschwäche sind
- Fieber
- Allgemeines Krankheitsgefühl
- Appetitlosigkeit
- Müdigkeit
- Nächtliches vermehrtes Schwitzen
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Tachypnoe – zu schnelle Atmung
- Husten