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Einleitung
Syphilis

Syphilis – auch Lues oder "harter Schanker" genannt – gehört zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen, dass heißt, dass sie überwiegend durch Geschlechtsverkehr übertragen wird. Sie wird verursacht durch das Bakterium Treponema pallidum. Der Erreger kann durch kleinste Verletzungen bei scheinbar gesunder Haut vor allem im Bereich der Genital- und Analschleimhaut in den Organismus eintreten.

Die Inzidenz der Syphilis steigt seit dem Ende der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts wieder an. Momentan liegt sie bei circa 4 Erkrankten pro 100000 Einwohner.

Neu aufgetretene Erkrankungsfälle müssen dem Robert-Koch-Institut nicht-namentlich gemeldet werden.

Die Syphilis wird nach dem Krankheitsverlauf in drei Stadien eingeteilt

  • Primärstadium – circa drei Wochen nach der Infektion entsteht das Ulcus durum – eine schmerzlose Verhärtung, die geschwürig zerfällt (so genannter Primäraffekt); die lokalen Lymphknoten schwellen ebenfalls schmerzlos an (sogenannter Primärkomplex); diese Symptome bilden sich nach weniger Wochen auch ohne Therapie zurück
  • Sekundärstadium – wurde das Primärstadium nicht behandelt, so schreitet die Infektion weiter und macht vielfältige Symptome; unbehandelt klingen auch diese Beschwerden wieder ab und mündet dann nach Monaten oder Jahren im
  • Tertiärstadium – in diesem Stadium hat sich der Erreger in allen Organen manifestiert, eine Gefahr besteht vor allem in der Beteiligung des zentralen Nervensystems

Als Sonderform der Übertragung des Erregers stellt sich die Syphilis connata dar. Dabei handelt es sich um die Übertragung der Infektion von der Mutter auf das ungeborene Kind, die meist ab dem vierten Schwangerschaftsmonat abläuft. Dies kann im Falle einer Frühsyphilis der Mutter zu einer frühen Totgeburt des Kindes (in etwa 40 %) oder zur Syphilis connata führen.


     
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