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Pneumokokken-Impfung

Das Bakterium Streptococcus pneumoniae – auch Pneumokokken genannt – gilt als Hauptverursacher der Pneumonie – Lungenentzündung – und kann weiterhin zu einer Sinusitis – Nasennebenhöhlenentzündung –, Otitis media – Mittelohrentzündung – oder Meningitis – Hirnhautentzündung – führen.

Wer sollte geimpft werden

  • Personen über 60 Jahre
  • Säuglinge (ab dem zweiten Lebensmonat), Jugendliche und Erwachsene mit einer Grunderkrankung wie
        - Angeborene Immundefekte
        - Krebserkrankungen
        - HIV-Infektion
        - Nach Knochenmarktransplantation
        - Herz-Kreislauf-Erkrankungen
        - Erkrankungen der Atemwege wie Asthma bronchiale oder
          COPD – chronisch-obstruktive Lungenerkrankung
        - Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus
        - Chronische Nierenerkrankungen
        - Vor Organtransplantationen
        - Vor einer Therapie mit Immunsuppressiva – Medikamente, die die
          körpereigene Abwehr unterdrücken
        - Frühgeborene
        - Kinder mit Gedeihstörungen oder neurologischen Krankheiten 

Wann sollte geimpft werden

Mit einem Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff (enthält Bestandteile der Kapsel des Erregers in veränderter Form)

  • Säuglinge erhalten bis zu einem Alter von sechs Monaten ab dem dritten Lebensmonat drei Impfungen im Abstand von jeweils einem Monat
  • Säuglinge vom siebten bis elften Lebensmonat erhalten zwei Impfungen im Abstand von einem Monat, gefolgt von einer dritten Impfung im zweiten Lebensjahr
  • Kleinkinder im Alter von zwölf Monaten bis zum zweiten Lebensjahr erhalten zwei Impfungen im Abstand von zwei Monaten

Mit einem Pneumokokkus-Polysaccharid-Impfstoff (enthält Bestandteile der Kapsel der Erreger)

  • Kinder ab dem zweiten Lebensjahr, Jugendliche und Erwachsene erhalten eine Impfung
  • Eine Auffrischimpfung kann bei weiter bestehender Indikation bei Erwachsenen nach sechs Jahren, bei Kindern nach drei Jahren erfolgen.

Wer sollte nicht geimpft werden

  • Personen, die gerade eine Infektionskrankheit wie beispielsweise Influenza – Grippe – durchmachen

Nebenwirkungen/ Impfreaktionen

  • Bei dem Impfstoff für Säuglinge und Kleinkinder sind keine Nebenwirkungen bekannt
  • Bei dem Impfstoff für Erwachsene kann es zu lokalen Reaktionen wie Rötung und Schwellung, oder sehr selten zu allergischen Reaktionen kommen

     
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
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