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Pertussis-Impfung

Pertussis – Keuchhusten – ist eine durch das Bakterium Bordetella pertussis ausgelöste Infektion der Atemwege.

Wer und wann sollte geimpft werden

  • Säuglinge ab der neunten Lebenswoche werden gegen Pertussis geimpft. Meist wird ein Kombinationsimpfstoff verwendet, der auch gegen Diphtherie (Krupphusten), Tetanus (Wundstarrkrampf), Poliomyelitis (Kinderlähmung), Hepatitis B (Leberentzündung) und Haemophilus influenzae Typ b – ein Erreger, der Erkrankungen wie Meningitis (Hirnhautentzündung), Pneumonien (Lungenentzündung) oder Epiglottitis (Kehldeckelentzündung) verursacht – wirkt.
    Die ersten drei Impfungen finden im ersten Lebensjahr statt. Nach dem zwölften bis 15. Lebensmonat wir eine Auffrischimpfung verabreicht. Im neunten bis 17. Lebensjahr wird dann erneut eine Auffrischimpfung empfohlen.
  • Für Personen, die beruflichen Umgang mit Kindern im Vorschulalter oder Schwangeren haben, sowie Angestellte in der Infektionsmedizin wird eine Pertussis-Schutzimpfung vom Robert-Koch-Institut (RKI) empfohlen
  • Frauen mit Kinderwunsch sollten bei nicht bestehendem Impfschutz vor Eintritt der Schwangerschaft oder in den ersten Tagen nach der Geburt geimpft werden.
  • Enge Kontaktpersonen Schwangerer, die einen nicht ausreichenden Schutz aufweisen, sollten spätestens vier Wochen vor der Geburt geimpft werden.

Die Dauer der Immunität durch eine Impfung ist auf etwa zehn Jahre begrenzt. Bei durchgemachter Erkrankung auf etwa 20 Jahre.

Wer sollte nicht geimpft werden

  • Personen, die gerade eine Infektionskrankheit wie beispielsweise Influenza (Grippe) durchmachen

Nebenwirkungen/ Impfreaktionen

  • Bei dem Impfstoff für Kinder (azellulärer Pertussisimpfstoff – ohne Anteile der Erreger) sehr selten
  • Bei dem Impfstoff für Erwachsene (Totimpfstoff mit abgetöteten Pertussis-Erregern) können lokale Schmerzen und Reaktionen wie Hautrötung und Schwellung auftreten; zusätzlich kann Fieber auftreten

Postexpositionsprophylaxe

Unter einer Postexpositionsprophylaxe versteht man die Versorgung mit Medikamenten zur Vermeidung einer Erkrankung bei Personen, die gegen eine bestimmte Krankheit nicht durch Impfung geschützt sind, dieser aber ausgesetzt waren.

  • Bei Kontakt zu Pertussis-Erkrankten sollte bei nicht geimpften Personen ein Antibiotikum – Medikament gegen bakterielle Infektionen wie beispielsweise Erythromycin – verordnet werden

     
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
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