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Diphtherie-Impfung

Die aktive Diphtherie-Immunisierung bietet Schutz gegen die durch das Corynebacterium diphtheriae ausgelöste Infektion der Schleimhäute, vor allem der Luftwege, oder der Haut.
Sie wird meist in Kombination mit einem Impfstoff gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) verabreicht.

Wer und wann sollte geimpft werden

  • Alle Säuglinge ab dem zweiten Lebensmonat werden nach der Empfehlung des Robert-Koch-Institutes dreimal im Abstand von vier bis sechs Wochen geimpft.
  • Die Auffrischimpfungen finden im sechsten, elften und 18. Lebensjahr statt.
  • Anschließende Auffrischungen sollten dann alle fünf bis zehn Jahre mit einer geringeren Dosis des Diphtherie-Impfstoffes durchgeführt werden.
  • Personen, bei denen der Impfstatus unbekannt ist, sollten zwei Impfungen im Abstand von vier bis acht Wochen erhalten und eine dritte Impfung nach sechs bis zwölf Monaten.
  • Reisen in ein Gebiet mit Diphtherie-Ausbrüchen, zum Beispiel in Länder der ehemaligen Sowjetunion, sollten nicht vor der zweiten durchgeführten Impfung angetreten werden.

Wer sollte nicht geimpft werden

  • Personen, die gerade eine Infektionskrankheit wie beispielsweise Influenza (Grippe) durchmachen

Nebenwirkungen/ Impfreaktionen

  • Lokale Reaktionen um die Einstichstelle

Postexpositionsprophylaxe

Unter einer Postexpositionsprophylaxe versteht man die Versorgung mit Medikamenten zur Vermeidung einer Erkrankung bei Personen, die gegen eine bestimmte Krankheit nicht durch Impfung geschützt sind, dieser aber ausgesetzt waren

  • Diese Personen sollten das Antibiotikum – Medikamente gegen bakterielle Infektionen – Penicillin oder Erythromycin sieben bis zehn Tage erhalten.
  • Beim ersten Auftreten von Symptomen der Diphtherie wird sofort das Diphtherie-Antitoxin verabreicht.
  • Bei Kontaktpersonen mit unbekanntem Impfstatus wird gleichzeitig eine Auffrischimpfung durchgeführt.

     
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
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