Klassifikation
Pulmonale Hypertonie

Die pulmonale Hypertonie kann durch die Venedig-Klassifikation (Dana Point-Klassifikation, 2008) wie folgt unterteilt werden:

Klasse I: Pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH)

  • Idiopathische pulmonal-arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Familiäre pulmonal-arterielle Hypertonie
  • Pulmonal-arterielle Hypertonie bei Bindegewebserkrankungen, angeborenem systemisch-pulmonalem Shunt, portale Hypertension, HIV-Infektion, Medikamente, Giftstoffe
  • Pulmonal-arterielle Hypertonie mit relevanter venöser oder kapillärer Beteiligung
  • Persistierende pulmonal-arterielle Hypertonie die Neugeborenen

Klasse II: Pulmonale Hypertonie bei Erkrankungen des linken Herzens

  • Erkrankung des linken Vorhofes oder Ventrikels (Herzkammer)
  • Mitral-/Aortenklappenfehler

Klasse III: Pulmonale Hypertonie bei Lungenerkrankungen und/oder Hypoxie

  • Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Interstitielle Lungenerkrankung
  • Schlafapnoe-Syndrom – Atemaussetzer im Schlaf
  • Alveoläre Hypoventilation
  • Chronische Höhenkrankheit
  • Anlagebedingte Fehlbildungen

Klasse IV: Pulmonale Hypertonie aufgrund chronischer Thromboembolien

  • Thromboembolischer Verschluss proximaler Lungenarterien
  • Thromboembolischer Verschluss distaler Lungenarterien
  • Nicht-thrombotische Lungenembolien

Klasse V: Sonstige Krankheiten

  • Sarkoidose (Synonyme: Morbus Boeck; Morbus Schaumann-Besnier) – systemische Erkrankung des Bindegewebes mit Granulombildung (Haut, Lunge und Lymphknoten)
  • Histiozytosis X (Synonyme: LCH; Alternativbezeichnung: Langerhans-Zell-Histiozytose; engl.: histiocytosis X, langerhans-cell histiocytosis) – Systemerkrankung aus der Gruppe der Histiozytosen, die zu Hauterscheinungen führt
  • Lymphangiomatosis – seltener Krankheitszustand, der durch eine diffuse Wucherung von Lymphgefäßen charakterisiert ist. Dies kann interne Organe, Knochen, Weichgewebe und die Haut betreffen
     
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