Seborrhoisches Ekzem (seborrhoische Dermatitis)
Das seborrhoische Ekzem – auch seborrhoische Dermatitis genannt – wird unterteilt in eine Säuglingsform und eine Erwachsenenform der Erkrankung.

Symptome – Beschwerden

Beim Säugling tritt das Ekzem meist in den ersten Monaten auf. Man erkennt Herde mit gelblicher Färbung und schuppiger Haut, später kann die entzündliche Komponente mit Rötungen und Schuppenkrusten entstehen. Das Ekzem tritt an Kopf und Hals auf, kann sich jedoch auch auf den Rumpf sowie Arme und Beine ausdehnen.
Es ist möglich, dass sich das Ekzem spontan zurückbildet:

Das seborrhoische Ekzem des Erwachsenen zeigt zum Teil blumenblattartige, gelblich rote mit fettigen Schuppen bedeckte Herde mit Rötungen, besonders an talgdrüsenreichen Stellen wie beispielsweise an Kopf und Hals, am Brustbein und zwischen den Schulterblättern.

Ursache

Es ist durch eine Seborrhoe, das heißt durch eine fettige Haut sowie durch mikrobielle Faktoren wie beispielsweise Hefepilze, Pilze und Bakterien bedingt.

Therapie

Für die Behandlung des seborrhoischen Ekzems stehen verschiedene Medikamente beziehungsweise Kosmetika wie Cremes, Shampoos oder Lotionen zur Verfügung.

Zur lokalen Behandlung eines Ekzemschubs werden Antimykotika, das sind Mittel, die gegen Pilze und Hefepilze wirksam sind, sowie antimikrobielle Mittel – diese sind wirksam gegen Bakterien – eingesetzt.

Teerhaltige Präparate mildern die Entzündung.

Shampoos mit Salizylsäure oder Selensulfit lösen fettige Schuppen.
Als wirksamste Mittel beim seborrhoischen Ekzem gelten antimykotische Shampoos für den behaarten Kopf und den Körper oder als Creme für die Haut.

Sehr wirkungsvoll ist auch eine UV-Phototherapie mit UV-B.

Die Therapie der letzten Wahl ist der Einsatz von
Vitamin-A-Säurederivaten
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Weitere Informationen


     
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