Fußpilz (Tinea pedis)

Fußpilz (Tinea pedis) ist eine Mykose, das heißt eine Pilzerkrankung, ausgelöst durch Pilze der Familie Trychophyton.

Etwa 25-30 % der Menschen leiden an Fußpilz, Männer sind stärker betroffen als Frauen.
In der englischen Sprache wird der Fußpilz als „athlete´s foot“ – als Sportler-Fuß bezeichnet.
Beim Fußpilz zeigen sich oftmals Rötungen in den Zehenzwischenräumen sowie Einrisse und weißliche Schuppen. Es bilden sich mitunter Bläschen, die unangenehm jucken.


Achtung!

Fußpilz ist übertragbar und kann überall dort auftreten, wo barfuß gelaufen wird. Dazu zählen unter anderem Schwimmbad, Sauna, Solarium, Fitnessstudio und Hotelzimmer.

Ursachen

Die englische Bezeichnung „athlete´s foot“ findet ihre Begründung in den Ursachen des Fußpilzes.
Feuchtigkeit und Wärme zählen zu den Hauptursachen der Erkrankung.
Feste Schuhe aus Synthetik mit wenig Belüftung, wie sie von vielen Menschen täglich über mehrere Stunden getragen werden und synthetische Strümpfe fördern die Entstehung einer Pilzerkrankung. Die Füße schwitzen, es wird feucht und warm in den Schuhen. Dieses Milieu ist genau das, was die Pilze zum Überleben brauchen.
Auch mangelnde Durchblutung und eine allgemeine geschwächte Abwehrlage des Körpers begünstigen zusammen mit den anderen Faktoren die Entstehung von Fußpilz.

Prävention (Vorbeugung)

Es ist wichtig, die Füße immer sorgfältig abzutrocknen und für ausreichende Belüftung zu sorgen. Wer schweres Schuhwerk tragen muss, sollte dies zumindest in den Pausen ausziehen und die Füße eventuell zwischendurch reinigen und abtrocknen.
Wer stark schwitzt,
sollte eventuell Socken zum Wechseln mitnehmen, damit die Füße nicht permanent feucht sind.

Zu Hause möglichst keine festen Schuhe tragen, einfache Hausschuhe aus Stoff sind luftdurchlässiger und bequemer.
Nach dem Duschen oder Baden gründlich abtrocknen und die Zehenzwischenräume nicht vergessen
.

Hauptinfektionsquellen
sind Schwimmbäder, Saunen und Umkleideräume. Dort sollte man immer Badeschuhe tragen.

Therapie

Es gibt zahlreiche Mittel in der Apotheke, die antimykotisch, also gegen Pilze, wirken: Cremes, Salben oder Fußbäder – Ihr Arzt wird für Sie entscheiden, welches Mittel das richtige ist.

Wichtig ist es, Geduld zu haben, da die Behandlung über längere Zeit durchgeführt werden muss.
Sie sollten darauf achten, die Füße trocken zu halten und möglichst viel zu belüften. Laufen Sie zu Hause ruhig auch barfuß und tragen Sie Socken aus Baumwolle und Lederschuhe. Diese sind luftdurchlässiger als synthetische Materialien.

Wenn Sie unter Durchblutungsstörungen der Beine leiden, ist der Pilz oft schwieriger zu bekämpfen. Hier müssen auch die Durchblutungsstörungen durch gezielte Massagen oder Gymnastik behandelt werden, um den Fußpilz zu bekämpfen.

Weitere Informationen


     
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
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