Bei der Psoriasis – Schuppenflechte – handelt es sich um eine Hauterkrankung mit scharf aber unregelmäßig begrenzten entzündlichen und schuppenden Papeln – knötchenartige Verdickung der Haut.
Männer und Frauen sind bei einer weltweiten Prävalenz von 2,5 % gleichermaßen betroffen.
Man kann folgende Formen der Psoriasis unterscheiden
- Psoriasis vulgaris Typ I – schwere Fälle mit früher Manifestation (erstmaligem Auftreten); machen 60-70 % aller Psoriasis-Fälle aus
- Psoriasis vulgaris Typ II – leichte Ausprägung einer Psoriasis mit später Manifestation; 30-40 % der Fälle
- Psoriasis arthropathica (Arthiritis psoriatrica) – Auftreten der beschriebenen Hautveränderungen mit gleichzeitiger Arthritis (Gelenkentzündung) der kleinen Gelenke wie der Finger- oder Zehengelenke; macht 5-7 % der Fälle aus
- Psoriasis pustulosa – Auftreten von Pusteln (Eiterbläschen) im Zuge einer akuten Psoriasis; 0,5-2,5 % der Fälle
Eine andere Einteilung der Psoriasis wird wie folgt vorgenommen
- Psoriasis vom Plaque-Typ – dauerhaft bestehende, langsam wachsende Plaques; entspricht der Psoriasis vulgaris Typ I
- Inverse Psoriasis – Hautveränderungen in Hautfalten wie der Analfalte oder in den Axillen
- Eruptive Psoriasis (Psoriasis guttata) – kleine schuppende Papeln, häufig nach einem Streptokokkeninfekt
Die Erkrankung ist nicht heilbar, jedoch mit Medikamenten gut zu behandeln.