Zur Prävention der TIA muss insbesondere auf eine Reduktion der Risikofaktoren geachtet werden.
Modifizierbare, das heißt beeinflussbare Risikofaktoren
- Rauchen
- Adipositas (Übergewicht)
- Körperliche Inaktivität
- Falsche Ernährung
- Erhöhter Alkoholkonsum
Behandelbare Erkrankungen
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Diabetes mellitus
- Herzrhythmusstörungen
- Klappenvitien (Herzklappenfehler)
- Herzvitien (Herzfehler)
- Endokarditis (Herzinnenhautentzündung)
- Dilatative Kardiomyopathie – Erkrankung unklarer Ursache, die zu einer Herzschwäche und Herzvergrößerung führt
- Myokardinfarkt (Herzinfarkt)
- Ventrikelaneurysma – Aussackung der Wand einer Herzkammer
- Mitralklappenprolaps – Vorwölbung der Herzklappe zwischen linkem Vorhof und linker Kammer
- Hyperlipidämie – zu hohe Blutfettwerte
- Karotisstenose – Verengung der hirnversorgenden Gefäße
- Migräne
- Chronische Entzündungsprozesse, die mit einer Erhöhung des CRP (C-reaktives Protein) einhergehen (der Ort der Entzündung spielt dabei keine Rolle!)
- Anämie (Blutarmut)
- Thrombophilie (Blutgerinnungsstörungen)
- Gefäßkomprimierende Tumore
Labordiagnosen – Laborparameter, die als unabhängige Risikofaktoren gelten – behandeln
- Hyperhomocysteinämie (erhöhter Blutwert für Homocystein)
- Erhöhtes CRP (C-reaktive Protein – unspezifischer Entzündungsparameter)
Medikamenteneinnahme so weit wie möglich reduzieren
- Kontrazeptiva (Verhütungsmittel)
- Hormonersatztherapie nach der Menopause (Wechseljahre)
- Drogenmissbrauch – vor allem von Heroin, Amphetaminen oder Kokain