Beim Restless-Legs-Syndrom – Syndrom der ruhelosen Beine – handelt es sich um Missempfindungen meist der unteren Extremität und damit verbundenem Bewegungsdrang. Die Erkrankung kann primär – angeboren, idiopathisch – ohne erkennbare Ursache oder sekundär – erworben im Rahmen anderer Erkrankungen auftreten.
Es wird geschätzt, dass in Deutschland 1-5 % der Erwachsenen bis zum mittleren Alter betroffen sind; nach dem Erreichen des 60. Lebensjahres nimmt die Prävalenz dann noch einmal um 10-20 % zu. Frauen leiden häufiger als Männer am Restless-Legs-Syndrom.
In vielen Fällen ist die Erkrankung jedoch nur mild ausgeprägt und bedarf keiner Behandlung.