Wenn es um die Intelligenz geht, unterscheidet man zwischen der
- Kristallinen Intelligenz – hierunter versteht man durch Kultur und Bildung erworbenes Wissen sowie sprachliches Wissen und Verstehen
- Fluiden Intelligenz – Fähigkeit zur Lösung neuartiger Probleme sowie abstraktes Denken.
Die kristalline Intelligenz kann bis ins hohe Alter durch geistige Aktivität erhalten beziehungsweise gesteigert werden. Hingegen nimmt die fluide Intelligenz ab ungefähr dem 25. Lebensjahr kontinuierlich ab.
Weitere Veränderungen sind
- Die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung sinkt
- Das Denken an sich wird langsamer
- Die Leistungsfähigkeit des Arbeitsgedächtnis nimmt ab
- Das Quellengedächtnis, das den Kontext von Erinnerungen speichert, nimmt ebenfalls ab.
Merkmale einer leichten kognitiven Störung sind
- Gedächtnisstörungen
- Vergesslichkeit
- Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten
Unser Gehirn ist wie ein Muskel, den man trainieren kann. Durch das Training verbessert sich die Durchblutung des Gehirns sowie der Hirnstoffwechsel und dadurch letztlich die geistige Leistungsfähigkeit. Als besonders effektiv haben sich Trainingsprogramme erwiesen, die eine Kombination aus kognitiven Aufgaben und feinmotorischen Anforderungen darstellen. Des Weiteren sollte das Training alltagsbezogen sein. Ungezieltes „Gehirnjogging“ sowie reines Wiederholen sind eher unwirksam. Geistige Fitness hängt auch von Ihrem Gesundheitsverhalten wie Rauchen, Alkoholkonsum, Ernährung, körperlicher Fitness, Körpergewicht und seelische Ausgeglichenheit ab.
Achten Sie auf Ihre Lebensweise!
Steigern Sie die Leistungsfähigkeit für Ihre täglichen Aufgaben im Beruf und im Alltag sowie in Ihrer Freizeit. .