Erkrankungen
- Prämenstruelles Syndrom – zyklische Beschwerden vor der Menstruation, vor allem mit Kopf- und Bauchschmerzen sowie Stimmungsschwankungen
- Krebserkrankungen wie das Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) – wegen Blutungsanomalien
- Depression
- Diabetes mellitus – wegen Blutungsanomalien
- Sekundäre Amenorrhoe wegen:
- Adipositas (Übergewicht)
- Anorexia nervosa (Magersucht)
- Asherman-Syndrom − Verlust des Endometriums (Gebärmutterschleimhaut) durch schwere Entzündungen oder Traumata
- Entzündungen im Bereich des Hypothalamus
- Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit, englisch: hematochromatosis; von griech. haima = Blut, chroma = Farbe) – autosomal-rezessive Erbkrankheit; Männer sind wesentlich häufiger betroffen als Frauen. Bei der Erkrankung kommt es zu einer erhöhten Resorption (Aufnahme) von Eisen im oberen Dünndarm.
- Hyperandrogenämie (Erhöhung der männlichen Geschlechtshormone im Blut)
- Hyperprolaktinämie (Erhöhung des Prolaktinspiegels im Blut)
- Hypophysentumoren (Tumoren der Hirnanhangdrüse)
- Hypothalamustumoren (Tumoren des Zwischenhirns)
- Klimawechsel
- Leistungssport
- Polyzystisches-Ovar-Syndrom (PCO-Syndrom) − Zystenbildung im Ovar, die zu einer gestörten hormonellen Funktion führt
- Psychogene Reaktion wie beispielsweise nach schweren persönlichen oder sonstigen Katastrophen
- Ovarialtumore (Eierstocktumore)
- Sheehan-Syndrom − erworbene Hypophysenvorderlappeninsuffizienz (nicht ausreichende Hormonproduktion des Vorderlappens der Hirnanhangdrüse)
- Vorzeitige Ovarialinsuffizienz − Erschöpfung der Eierstockfunktion mit fortschreitender Follikelatresie (Nicht-Anlage von Follikeln)
Sonstige Differentialdiagnosen
- Schwangerschaft
- Post-Pill-Amenorrhoe − Ausbleiben der Menstruation nach Beendigung der Einnahme hormoneller Kontrazeptiva (Empfängnisverhütungsmittel)
- "Künstliche Menopause" durch Operation, Bestrahlung, Chemotherapie