Die Brust ist Symbol für Weiblichkeit und für die meisten Frauen ist sie für ihr Selbstwertgefühl von tragender Bedeutung.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Mehr als 47.000 Frauen erkranken jährlich an Brustkrebs. Über 17.000 Frauen sterben pro Jahr an den Folgen der Erkrankung.
Eine Mammographie wird aus unterschiedlichen Gründen durchgeführt: Sie dient zur Abklärung unklarer Befunde, zum Beispiel wenn ein Knötchen oder eine Verhärtung ertastet wurde, deren Ursache nicht eindeutig ist. Bei Frauen mit einem hohen Risiko für Brustkrebs können regelmäßig Mammographien durchgeführt werden, um bösartige Veränderungen in einem heilbaren Stadium zu erkennen.
Jede Veränderung der Brust sollte Anlass zu einer Überprüfung geben.
Mögliche Auffälligkeiten sind unter anderem Veränderungen der Brustwarze, neu auftretende Größendifferenzen der Brüste zueinander, Einziehungen der Haut, anhaltende Rötungen oder einseitige Absonderungen aus einer Brustwarze. Aufgabe der Mammographie ist die Darstellung von Präkanzerosen – Krebsvorstufen – in Form von Mikroverkalkungen.Des Weiteren wird die Mammographie dringend empfohlen bei Frauen
- Die nahe Verwandte – Mutter, Schwestern, Tanten – mit einer Brustkrebserkrankung haben
- Bei denen bereits eine Brustkrebserkrankung vorlag
- Die älter als 50 Jahre sind – allgemeines Altersrisiko
- Bei denen beim Abtasten eine besondere knotige Brustdrüsenveränderung (Mastopathie) festgestellt wurde
- Bei jeder unklaren Veränderung Ihrer Brustdrüse – Knoten, Schwellung, Schmerzhaftigkeit, Absonderungen
Anmerkung!
Bei jungen Frauen mit dichtem Brustgewebe ist die Mamma-Sonographie aussagekräftiger als die Röntgenuntersuchung – die Mamma-Sonographie erkennt bis zu 90 % der Tumore, die Mammographie lediglich 50 %.Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
Der zusätzliche Einsatz der Mamma-Sonographie – additiv zur Mammographie – ergibt eine zusätzliche Aussagesicherheit von etwa 20 %.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
Das Ergebnis der Mammographie zeigt, ob ein Verdacht auf eine bösartige Veränderung besteht. Ist dies der Fall folgen weitere Untersuchungen, um eine gesicherte Diagnose stellen zu können.
Lernen Sie durch regelmäßiges aufmerksames Betrachten der Brust und Selbstabtasten von Brust und Achselhöhle eventuelle Veränderungen erkennen.
So lernen Sie, für sich und Ihren weiblichen Körper zu sorgen und werden sich sicherer, wohler und noch lange attraktiv und schön fühlen.
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