Das Verfahren
Grundsätzlich besteht die gesetzliche Krebsvorsorge bei der Frau lediglich aus der Entnahme eines Abstriches, womit der Gebärmutterhals zytologisch untersucht wird, aus einer Tastuntersuchung der Brust und des inneren Genitales – Eierstöcke und Gebärmutter – sowie einer Messung des Blutdruckes.Mit fortschreitendem Alter der Frau wird außerdem ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl durchgeführt.
Um eine wirklich frühzeitige Krebsvorsorge zu gewährleisten, sollte eine Reihe von weiteren Untersuchungen durchgeführt werden, damit bei Krankheit eine rechtzeitige Therapie und erfolgreiche Heilung möglich ist.
Zu diesen Untersuchungen zählen unterschiedliche Ultraschalluntersuchungen wie der transvaginale Ultraschall zur Früherkennung von Gebärmutterhöhlenkrebs und Eierstockkrebs und der Brustultraschall (Mammasonographie) zur Früherkennung von Brustkrebs.
Weiterhin kann ein Labor-Test auf die schwer zu entdeckenden Clamydien zur Sicherung der Fruchtbarkeit und zum Schutz vor Früh- oder Fehlgeburt und Herzinfarkt durchgeführt werden.
Eine umfassende Urinuntersuchung gehört ebenso zur Vorsorge. So ist zum Beispiel Blut im Urin nicht unbedingt sichtbar, kann aber ein wichtiger Hinweis für einen Blasen-, Harnleiter- oder Nierenkrebs sein.
Weitere Untersuchungen können im Rahmen der erweiterten Krebsvorsorge vorgenommen werden und sinnvoll sein wie zum Beispiel die Knochendichtemessung als Osteoporose-Screening.
Ihr Nutzen
Durch die verschiedenen Einzeluntersuchungen im Rahmen der erweiterten Krebsvorsorge wird Ihnen eine frühzeitige Erkennung des Krebs und anderer Erkrankungen ermöglicht.
Ihre Heilungschancen steigen dadurch um ein Vielfaches und Sie werden sich nach dieser Untersuchung sicherer fühlen.
Die erweiterte Krebsvorsorge dient Ihrem Rundumschutz für eine gesundes und langes Leben.