Bei der Presbyopie können folgende operativen Verfahren zur Anwendung kommen:

• Multifokale intraokulare Linsen (multifokale Linsenimplantate; Multifokallinsen, Mehrstärkenlinsen) – wird bei Personen eingesetzt, die vorher kurz- oder weitsichtig waren; Studien zeigen, dass 70 Prozent der Patienten mit Multifokallinsen auf Fern- und Lesebrille verzichten können.
• Lochblende, dem sog. "Kamra-Inlay" – Kunststoffscheibe mit 3,8 Millimetern Durchmesser, die in der Mitte ein 1,6 Millimeter kleines Loch enthält. Das Inlay wird unter Lokalanästhesie (örtlicher Betäubung) in eine Tasche in der Hornhaut geschoben, die wir vorher mit einem Laserstrahl erzeugen wird. Eine weitere Möglichkeit ist die Implantation im Rahmen einer der Lasik-Operation zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit; Studien zeigen, dass etwa 80 Prozent der Patienten mit einer Lochblende bei guter Beleuchtung ohne Lesebrille auskommen.
• In Studien wird derzeit das "AcuFocus Presbyopie-Implantat" getestet