Körperliche Untersuchung
Schulterluxation

Eine umfassende klinische Untersuchung ist die Grundlage für die Auswahl der weiteren diagnostischen Schritte:

  • Allgemeine körperliche Untersuchung – inklusive Blutdruck, Puls, Körpergewicht, Körpergröße; des Weiteren:
    • Inspektion (Betrachtung)
      • Haut (Normal: intakt; Schürfungen/Wunden, Rötungen, Hämatome (Blutergüsse), Narben) und Schleimhäute
      • Gangbild (flüssig, hinkend)
      • Körper- bzw. Gelenkhaltung (aufrecht, gebeugt, Schonhaltung)
      • Muskelatrophien (Seitenvergleich!, ggf. Umfangmessungen)
      • Gelenk (Schürfungen/Wunden, Schwellung (Tumor), Rötung (Rubor), Überwärmung (Calor); Verletzungshinweise wie Hämatombildung, arthrotische Gelenksverklumpung, Beinachsenbeurteilung) [Kontur der Schulter ist deformiert] 
    • Palpation (Abtasten) von prominenten Knochenpunkte, Sehnen, Ligamente; Muskulatur; Gelenk (Gelenkerguss?); Weichteilschwellungen; Druckschmerzhaftigkeit (Lokalisation!) ["leeres" Glenoid: Humeruskopf ist nicht in der Gelenkpfanne zu tasten]
    • Beurteilung von Durchblutung, Motorik und Sensibilität:
      • Durchblutung (Palpation der Pulse)
      • Motorik: Prüfung der groben Kraft im Seitenvergleich
      • Sensibilität (neurologische Untersuchung): in ca. 10 % der Fälle liegt eine Beschädigung des N. axillaris vor

In eckigen Klammern [ ] wird auf mögliche pathologische (krankhafte) körperliche Befunde hingewiesen.

     
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