Gesichtsmasken

Gesichtsmasken (Masken) dienen der allgemeinen Hautgesundheit. Sie können aber auch bei spezifischen Hauterkrankungen zum Beispiel zur Behandlung von Hyperpigmentierung Anwendung finden.

Gesichtsmasken können Sie ein- bis zweimal wöchentlich nach der Reinigung und einem eventuellen Peeling anwenden. Die anschließend aufgetragenen Pflegeprodukte entfalten ihre Wirkung dann besonders gut.

 

Besondere Inhaltsstoffe sind:

  • Aloe vera – feuchtigkeitsspendend
  • Avocado, Jojobaöl – reichhaltig
  • Heilerde – enthält viele wertvolle Mineralstoffe wie Silicium, Calcium, Magnesium, Zink
  • Hyaluron – liefert viel Feuchtigkeit (gegen Faltenbildung)
  • Q10 – Anti-Aging-Effekt
  • Salz vom Toten Meer – Peelingeffekt

Es existieren die unterschiedlichsten Gesichtsmasken. Sie lassen sich wie folgt einteilen:

  • Crememaske
  • Overnight-Maske
  • Tuchmaske
  • Hydrogel-Maske
  • Peel-off-Maske
  • Multitasking-Maske
  • DIY-Maske

Crememasken

Sie sind von der Konsistenz her – wie der Name schon sagt – wie eine Creme. Sie sind sehr reichhaltig und enthalten sowohl Lipide als auch Feuchtigkeit.

Die Crememaske wird nach der Hautreinigung aufgetragen. Dabei sollten die Lippen- und Augenpartie ausgelassen werden. Um den Effekt zu steigern, kann ein warmes Handtuch auf das Gesicht gelegt werden. Die Maske sollte 15 Minuten einwirken – Entspannung ist angesagt. Danach wird die Creme mit warmem Wasser abgewaschen. Sie kann aber auch in die Haut einmassiert werden.

Die Crememasken sind für trockene und normale Haut geeignet.

Overnight-Maske

Die Overnight-Maske wird vor dem Schlafengehen aufgetragen und wirkt über Nacht ein.

Vor dem Auftragen sollte die Haut gereinigt werden. Anschließend wird die Maske sanft einmassiert. Der Bereich um Augen und Mund sollte ausgelassen werden. Es empfiehlt sich, ein Handtuch auf das Schlafkissen zu legen. Wenn am Morgen noch Creme zu sehen ist, kann diese entweder einmassiert oder mit einem sauberen Tuch abgetupft werden.

Die Overnight-Masken gibt es für die unterschiedlichen Hauttypen.

Tuchmaske

Bei den Tuchmasken, auch Sheet Masks genannt, handelt es sich um Vliestücher, die mit einem pflegenden Serum durchtränkt sind. Sie enthalten Aussparungen für Augen, Mund und Nase und werden einfach aufs Gesicht gelegt.

Auch hier sollte die Gesichtshaut vor der Anwendung gründlich gereinigt werden. Die Einwirkzeit beträgt in der Regel zwischen 15 und 20 Minuten.

Tuchmasken sind ideal für die Hautreinigung und -pflege auf Reisen geeignet.

Es gibt sie für die unterschiedlichen Hauttypen.

Hydrogel-Maske

Diese Masken sollen die Gesichtshaut mit viel Feuchtigkeit versorgen. Sie ähneln den Tuchmasken, sind auch vorgeformt, bestehen aber nicht aus Vlies, sondern aus einer hauchdünnen Silikonschicht. Das Anlegen der Maske bedarf ein wenig Übung, da die Masken eine glitschige Konsistenz haben und schnell reißen können.

Die Einwirkzeit beträgt in etwa 15 Minuten. Reste bleiben in der Regel nach dem Abnehmen nicht auf der Haut.

Peel-off-Masken

Sogenannte Peel-off-Masken bilden beim Trocknen auf der Haut einen elastischen Film, der dann zusammen mit den Hornschüppchen, Schmutz aus den Poren und Mitessern abgezogen wird.

Vor dem Auftragen sollte die Haut gereinigt werden. Anschließend wird die Maske dünn auf die Gesichtshaut aufgetragen. Dabei werden Augen- und Mundpartie sowie Augenbrauen und Haaransatz ausgespart, sonst ziept es beim Abziehen. Die Maske sollte 15-20 Minuten trocknen. Zum Abziehen an den Seiten beginnen und zur Nase hin den Film vorsichtig abziehen.

Peel-off-Masken sind vor allem für fettige Haut, Mischhaut, bei unreiner Haut und Pickeln geeignet.

Multitasking-Maske

Hierbei kommen unterschiedliche Masken zum Einsatz. Die Inhaltsstoffe sind auf die speziellen Bedürfnisse der verschiedenen Hautpartien abgestimmt. Daher ist diese Vorgehensweise besonders für die Mischhaut geeignet. Für die sogenannte T-Zone (Stirn-, Nasen- und Kinnpartie) empfiehlt sich eine Peel-off-Maske und für die eher trockenen Wangenbereiche eine Crememaske. Die Masken werden nebeneinander aufgetragen. Zuvor sollte die Gesichtshaut gründlich gereinigt worden sein.

DIY-Masken (Do-it-Yourself-Masken)

Diese Masken werden selbst angefertigt. Das macht nicht nur Spaß, sondern ist im Vergleich zu fertigen Masken häufig günstiger.

DIY-Masken können die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, aber auch bei Hautunreinheiten helfen – je nach Zusammensetzung.

Nachfolgend Ideen für DIY-Gesichtsmasken:

  • Eine halbe Avocado mit ein wenig Honig und Joghurt mischen – Avocados sind feuchtigkeitsspendend und somit gut geeignet bei trockener Haut. Die Inhaltsstoffe des Honigs wirken antibakteriell.
    Ebenfalls bei trockener Haut geeignet ist die Mischung einer halben Avocado mit einer halben reifen Banane und 1 Teelöffel Olivenöl.
  • Gurkensaft aus einer halben Gurke gewinnen und mit etwas Naturjoghurt oder Quark vermengen, sodass eine cremige Konsistenz entsteht. Die Maske erfrischt die Haut und spendet Feuchtigkeit.
  • Banane zerdrücken und mit 2 Esslöffeln gemahlene Mandeln und 2 Esslöffeln Honig vermischen – Bananen spenden Feuchtigkeit und die Inhaltsstoffe der Mandeln wirken reinigend.
  • Bei unreiner Haut helfen Erdbeeren bzw. genauer gesagt die in ihnen enthaltene Salicylsäure. Diese öffnet die Hautporen, sodass überschüssiger Talg entfernt werden kann. Dazu ein paar Erdbeeren zerdrücken und mit Naturjoghurt vermischen.
  • Butter ist reich an Vitamin A, das für die Entwicklung und Regeneration von Zellen und Geweben von großer Bedeutung ist und den Kollagenabbau hemmt. Für die Maske 1 Esslöffel ungesalzene Butter mit einer Handvoll Haferflocken und 1 Esslöffel Naturjoghurt vermengen.

Die Masken sollten 10 bis 15 Minuten einwirken und dann gründlich abgespült werden.