Einleitung
Strahlenkrankheit

Die Strahlenkrankheit (Synonyme: Atomarer Unfall; Atombombenexplosion; Atomkraftwerkunfall; Radiation syndrome; acute radiation syndrome (ARS); Radioaktives Fallout; Röntgenverbrennung; Strahlenfolgen; Strahleninsult; Strahlenschaden; Strahlungsunfälle; ICD-10-GM T66: Nicht näher bezeichnete Schäden durch Strahlung) kann nach Strahlenunfällen (z. B. Reaktorunfall, Nuklearkatastrophe) (ICD-10-GM W91.9!: Strahlenunfall), bei beruflicher Langzeitexposition oder nach einer Strahlentherapie (Radiotherapie, Radiatio) bei Krebspatienten auftreten. Es handelt sich dabei um eine Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen wie Röntgenstrahlung oder auch Gammastrahlung.

Man kann die akute Strahlenkrankheit in vier Stadien unterteilen:

  • Prodromalstadium – tritt nach wenigen Stunden bis Tagen nach der Strahlenbelastung auf und dauert höchstens wenige Tage
  • Latenzphase – diese Phase dauert meist wenige Wochen und ist durch fehlende oder nur geringe Symptome gekennzeichnet
  • Manifestationsstadium – hier treten alle Symptome auf und führen je nach Dosis und Art der Strahlung zur
  • Genesung oder Tod

Verlauf und Prognose: Der Verlauf der Strahlenkrankheit ist von der empfangenen Dosis abhängig. Die Langzeitschäden können gering sein, aber gerade bei Strahlenunfällen kann die akut hohe Strahlenbelastung zum Koma oder Tod des Betroffenen führen. Selbst eine leichte Strahlenkrankheit führt zu 10 % Todesfällen nach 30 Tagen!


     
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